Investition in junge Menschen in Schwandorf

11.10.2011 | Das Kolping-Bildungswerk Regensburg weiht neues Bildungszentrum ein
Diözesanpräses Monsignore Harald Scharf weiht das Bildungszentrum

Schwandorf - Allein an Rang und Namen der bei der Einweihung des neuen Bildungszentrums anwesenden Personen war die tiefe Verwurzelung des Bildungswerk in Schwandorf abzulesen. Neben dem Aufsichtsratsvorsitzenden des Kolping-Bildungswerk, Staatssekretär Markus Sackmann, waren Diözesanpräses Monsignore Harald Scharf, Landrat Volker Liedtke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Schwandorf, Joachim Ossmann, stellvertretende Bürgermeisterin Ulrike Roidl sowie Vertreter von Jobcenter, Handwerkskammer, Innungen und Betrieben, IHK sowie Schulen und Ämtern gekommen. Allesamt hatten lobende Worte für die Bildungseinrichtung im Gepäck, die einen großen Anteil daran hat, dass kein Jugendlicher zurückgelassen werden muss.

 

Staatssekretär Markus Sackmann war die Freude anzumerken. Er apostro-phierte die Arbeit der Einrichtung als „Erfolgsmodell“, das sich aus kleinen Anfängen heraus entwickelt habe. Das Kolping-Bildungswerk könne stolz auf sein segensreiches Wirken sein. Im Zusammenwirken mit den Part-nern mitzuhelfen, bei jungen Menschen Defizite auszugleichen, stelle einen gewichtigen Faktor in der Gesellschaft dar.

Joachim Ossmann, Chef der Agentur für Arbeit, sieht im Kolping-Bildungswerk den wichtigsten Partner seiner Behörde. Viele junge Leute würden hier qualifiziert und könnten in der regulären Ausbildung Fuß
fassen. 75 % gelinge dies, 90 % von ihnen absolvierten die anschließende Lehrzeit erfolgreich. Das Geheimnis des Erfolges liege in der hohen Qualität: „Den habe ich von Kolping“, höre er öfter beim Besuch in Betrieben. 

 

Das Kolping-Bildungswerk beschreite neben den herkömmlichen Angeboten immer wieder neue Wege. Jüngste Beispiele sind das Theater-Projekt und der Schüleraustausch mit Tschechien.

Diözesanpräses Monsignore Harald Scharf segnete im Anschluss an die
Grußworte der geladenen Gäste die Einrichtung in der Bellstraße 4.

Zentrumsleiter Karl Ziegler lud zum Ende des offiziellen Teil zu einem
Rundgang durch Haus und Werkstatt ein. Er ließ es sich nicht nehmen, als Verantwortlicher vor Ort allen Partnern und Auftraggebern seinen Dank für die hervorragende Zusammenarbeit und Unterstützung zu danken. Herr Ziegler weiß sehr wohl, dass die hervorragende Arbeit in Schwandorf das Verdienst seiner qualifizierten und engagierten Mitarbeiter ist. Diesen dankte er u. a. auch für die hervorragende Organisation der Einweihungsfeier.

 

Reinhold Degel