Mitgliederversammlung tagt in München
Aufsichtsrat und Vorstand informierten über die Aktivitäten im abgelaufenen Berichtsjahr. Neben den erfolgreichen Maßnahmen im Zuge der Umstrukturierung, dem Jahresabschluss, sowie dem Haushaltsplan, nahmen insbesondere inhaltliche Fragen einen breiten Raum ein. Die Mitglieder konnten zufrieden einen durchweg positiven Be-richt des Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Thomas Goppel MdL und der Vorstandsvorsitzenden Axel Möller zur Kenntnis nehmen. Verbunden mit der formalen einstimmigen Entlastung wurde beiden - unter Einschluss aller Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrates sowie aller Mitarbeiter - für Ihren Einsatz und Ihr Engagement gedankt.
Der Vorsitzende des Bildungsbeirates, Prof. Dr. Ernst Prokop, berichtete über die Ergebnisse der Beiratssitzung. Insbesondere konnte er auf die erfolgreiche Begleitung der Profilentwicklung der Kolping-Schulen hinweisen. Die entstandenen Leitbilder der jeweiligen Kolping-Schulen sind Ergebnisse dieses Prozesses.
Breiten Raum nahm auch die Diskussion um die nicht auskömmliche Finanzierung der Kolping-Schulen durch den Freistaat Bayern ein. Darüber hinaus wurden die Auswirkungen der „Inklusionsdebatte“ für die Kolping-Schulen intensiv beraten. Die Bestimmungen der UN-Konvention werden nach Ansicht der Mitglieder nicht ohne Auswirkungen auf die Kolping-Schulen bleiben, ihre Bedeutung jedoch für die Entwicklung benachteiligter Jugendlicher – bei sachgerechter Umsetzung – nicht schmälern.
Die Mitgliederversammlung beschloss nach ausführlicher Beratung Forderungen an die zukünftige Arbeitsmarkpolitik der Bundesagentur für Arbeit.
Im Anschuß der Mitgliederversammlung sprach Dr. Thomas Goppel dem langjährigen Landespräses Msgr. Rainer Boeck im Namen aller Mitglieder den Dank für sein langjähriges Wirken im Kolping-Bildungswerk aus. Msgr Boeck verlässt Kolping um neue Aufgaben zu übernehmen.