Verwaltungsausschuss der Agentur für Arbeit zu Besuch im Bildungszentrum Regen

29.09.2015 | Regen. Der Verwaltungsausschuss der Agentur für Arbeit Deggendorf setzt sich aus je vier ehrenamt-lichen Vertretern der Arbeitnehmer, der Arbeitgeber und der öffentlichen Körperschaften zusammen. Er hat nicht nur die Aufgabe, die Verwaltung zu überwachen und in aktuellen Fragen des Arbeitsmarktes zu beraten, sondern nimmt auch Einfluss auf die arbeitsmarktpolitische Ausrichtung der Agentur für Arbeit und den Einsatz der Förderleistungen.
Bei der Besichtigung des Kolping-Bildungszentrums (von links): Landrat Michael Adam, Angela Pscheidl, Barbara Breese (Vorsitzende der Geschäftsführung Agentur für Arbeit Deggendorf), Raimund Hulke, Markus Zaglmann (stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsausschusses), Angelika Höcker, Dr. Jürgen Weber, Peter Weindl (Geschäftsführer Operativ Agentur für Arbeit Deggendorf), Norbert Loibl (Leiter Berufsbildungszentrum) und Karl-Heinz Barth (1. Vorsitzender Kolpingsfamilie Regen). − Foto: Kolping

Um sich einen Einblick in die Praxis zu verschaffen, tagte der Ausschuss jetzt im Berufsbildungszentrum der Kolpingsfamilie in Regen. Der Leiter des Berufsbildungszentrums, Norbert Loibl, begrüßte die Mitglieder und Vertreter der Arbeitsagentur Deggendorf und freute sich über das Interesse an der Einrichtung.

Derzeit sind insgesamt 98 Jugendliche im Berufsbildungszentrum Regen untergebracht. 32 davon befinden sich im Berufsvorbereitungslehrgang, 66 Jugendliche machen eine Fachwerker- oder Vollausbildung. Die praktische Ausbildung findet in modern eingerichteten Werkstätten statt, wobei neueste Maschinen und Werkzeuge zur Verfügung stehen. Im Rahmen der Internatsunterbringung werden die Jugendlichen von erfahrenen Sozialpädagogen und Erziehern nicht nur im Alltag, sondern auch bei abwechslungsreichen Freizeitaktivitäten begleitet und unterstützt. Nach einem abschließenden Betriebsrundgang durch die Werkstätten der verschiedenen Berufsbereiche, wie auch die Besichtigung des Internats, war einhelliges Fazit des Verwaltungsausschusses, dass der Einblick in die Ausstattung und Organisation der Einrichtung beeindruckend war und die Fördermittel, auch im Hinblick auf den künftigen Fachkräftemangel, gut investiert sind. Die Ausbildungskosten werden von der Bundesagentur für Arbeit übernommen. Bei Internatsunterbringung kann eine Berufsausbildungsbeihilfe der zuständigen Arbeitsagentur beantragt werden. Auskünfte erteilen die Berufsberatungsstellen der zuständigen Agentur für Arbeit.

Autor: Argentur f. Arbeit, VÖ BB 19.09.2015