AG Virtuelles Lernen tagt im Allgäu
Herausforderungen aktiv angehen
Die Herausforderungen der Pandemie wurden auch bei Kolping mit einer Verlagerung der Unterrichts- und Lernprozesse in den digitalen Raum begegnet. Es galt in kurzer Zeit die über 2.500 Mitarbeiter, von denen die meisten in Maßnahmen der Bildung, Förderung und Betreuung tätig sind, so zu fördern und zu unterstützen, dass ein sofortiges Umschalten von Präsenz auf Virtuell erfolgreich gelingen konnte. Dazu wurde mit professioneller Unterstützung der „interaktiv-manufaktur“ und ihrem Gründer Thomas Tiedke eine Plattform für Wissensmanagement und Lernmaterialtransfer geschaffen. Auf diesem Portal können Lernmaterialien zur Verfügung gestellt, geteilt und heruntergeladen werden. Schon in kurzer Zeit standen mehr als 1000 Dateien und Dokumente zur Verfügung – aber das ist erst der Beginn der Entwicklung.
Schnell wurde klar, dass dieses „Neue Intranet“ eine ideale Möglichkeit der Zusammenarbeit, des Austausches und des Wissensmanagement bietet. In dem aktuellen Workshop ging es neben den konkreten anstehenden Aufgaben auch um die Auseinandersetzung mit Themen wie „Change-Management“ oder „Agiles Arbeiten“. Für diese grundsätzlichen Fragen waren die international erfahrenen Richard Jaimes und Rusmel Munoz als Referenten und Berater nach Kaufbeuren angereist. Auf Grund des großen Interesses an ihren Themen hatten die Organisatoren entschieden zunächst – bedingt durch die pandemiebedingten Auflagen – in den Saal der dortigen Kolping-Akademie auszuweichen.
An den folgenden Tagen hat sich die Arbeitsgruppe dann – im kleineren Kreis - mit sehr vielen internen inhaltlichen und organisatorischen Fragen beschäftigt. Die Kolping eigene KurOase in Bad Wörishofen schaffte dazu den idealen Rahmen. Auch wenn für die zukünftige Arbeit der AG die digitale Form weiterhin intensiv genutzt wird, ist ein gelegentliches persönliches Treffen für einen erfolgreichen weitern Prozess sehr wichtig. Auch wenn in einigen Bereichen der Kolping-Unternehmen in Bayern noch Zweifel bestehen, so ist den Mitarbeitenden in der zukunftsorientierten Arbeitsgruppe völlig klar, digitale Lernformen sind nicht Ergebnis der Pandemie, sondern die Entwicklung wurde durch sie nur beschleunigt.