Jubiläumsveranstaltung 50 Jahre Kolping-Bildungswerk im Erzbistum Bamberg

50 Jahre erfolgreiche Kolping-Bildungsarbeit

24.07.2022 | Hier der Bericht des Kolping-Bildungswerkes Bamberg zum Download mit Fotos! Der Aufsichtsrat, Vorstand und die Mitglieder des Kolping-Bildungswerkes Bayern und der Landesvorstand des Kolpingwerkes gratulieren herzlich zum runden Jubiläum und zur gelungenen Festveranstaltung!

Seit über einem halben Jahrhundert leistet das Kolping-Bildungswerk im Erzbistum Bamberg qualifizierte Bildungs- und Integrationsarbeit. Nachdem die Festveranstaltung zum 50-jährigen Jubiläum aufgrund der Pandemie bereits zwei Jahre verschoben werden musste, konnte nun gebührend nachgefeiert werden.

 

Das Wetter meinte es gut mit den Feiernden und schenkte ihnen einen warmen, sonnigen Abend. Denn am Donnerstag, den 14. Juli, wurde das 50-jährige Bestehen des Bamberger Kolping-Bildungswerks von zahlreichen Gästen unter anderem aus Politik, Kirche, Wirtschaft und dem Bildungsbetrieb ausgiebig gefeiert.

 

 

 

 

„Wir wollen gemeinsam feiern und Dank sagen für die gute Zusammenarbeit der letzten Jahre“, begrüßte Vorstand Wolfram Kohler die Mitarbeiter und Partner, die sich feierlich in der Orangerie von Schloss Seehof versammelten.

 

Aufsichtsratsvorsitzender Michael Eisentraut sagte, auch er sei stolz auf die Mitarbeiter und Unterstützer, die in den Jahren seit 1970 bei Kolping mitwirkten und es zu dem machten, was es heute ist.

 

Ein wichtiger Baustein im sozialen Leben

Seit 1970 ist das Kolping-Bildungswerk im Erzbistum Bamberg tätig. Seit Beginn machte es sich zum Ziel, Menschen weiterzubilden, um deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu verbessern und dazu zu befähigen, ihr Leben eigenverantwortlich zu gestalten. „Und das zu erleben, wie Menschen sich weiterentwickeln können, ist immer wieder beeindruckend zu sehen“, sagt Kohler. Es sind diese Erfolge, die den Vorstand motivieren. „Die Kolping-Arbeit ist eine sehr sinnvolle Tätigkeit, weil es um Menschen geht, denen wir die nötige Unterstützung zuteilwerden lassen.“

Oberbürgermeister Andreas Starke nannte das Kolping-Bildungswerk „einen wichtigen Baustein im sozialen Leben Bambergs“ und gratulierte ihm für sein langjähriges Bestehen. Die hervorragende Zusammenarbeit lobte Torsten Schütt von der Bundesagentur für Arbeit. Auch Ursula Sowa, Bambergerin und Mitglied des bayerischen Landtags, fand nur lobende Worte und wünschte allen Mitarbeitern des Kolping-Bildungswerks weiterhin viel Kraft - auch beim „Anpacken der schwierigen Probleme.“

 

„Solche Feste wie heute dürfen nie Nostalgieveranstaltungen werden, sondern müssen uns Drive geben für die nächsten 50 Jahre.“ Das sagte Erzbischof Ludwig Schick, der seit 55 Jahren Kolping-Bruder ist. Für die Zukunft wünscht er sich, dass die Gesellschaft die Schwachen weiter im Blick hat und vor allem auf die jungen Menschen achtet, die nicht immer auf ganz geradem Weg zu ihrer Berufsausbildung kommen. „Das Kolping-Bildungswerk leistet dabei ganz, ganz Gutes. Kolping muss bleiben.“

 

Neue Herausforderungen werden angegangen

Humorvoll leitete der Moderator Dirk Denzer mit Witz und Jonglierkünsten durch den Abend. Doch neben Musik und inspirierenden Performances mussten in Zeiten von Krieg und Krise auch ernste Themen, wie der Krieg in der Ukraine, angesprochen werden. „Migration bleibt eine große Herausforderung für unsere Gesellschaft“, sagte Kohler. Seitdem Russland am 24. Februar in die Ukraine einmarschierte, sind rund 900.000 Geflüchtete aus der Ukraine – vor allem Frauen und Kinder – in Deutschland angekommen. Die Menschen, die in Deutschland eintreffen, sollen vor Ort ankommen können und aufgefangen werden. Daher leistet das Kolping-Bildungswerk neben Bildungsmaßnahmen, wie Sprach- und Integrationskursen, auch wertvolle Begleitungsmaßnahmen.

 

(Fotos und Bericht: KBW-Bamberg)