Förderberufsschulen haben Zukunft

02.11.2010 | München - Der Arbeitskreis der Schulleiterinnen und Schulleiter der Kolpingschulen in Bayern hat sich in den letzten Monaten intensiv mit der "UN-Konvention über Rechte von Menschen mit Behinderung" befasst. Das Ergebnis dieses Prozesses ist die Stellungnahme „Förderberufsschulen haben Zukunft.

Die Autoren stellen in ihrem Papier fest:

"Die Berufs- und die Förderberufsschulen stehen in den derzeitigen Debatten um die Auswirkungen der UN-Behindertenrechtekonvention auf das bayerische schulische Bildungssystem selten im Blickpunkt.

Das Kolping-Bildungswerk Bayern e. V. möchte mit dieser Zusammenstellung einen Kontrapunkt dazu setzen und so einen Beitrag zur Inklusionsdebatte leisten: Indem es die Förderberufsschulen mit ihren Erfolgen sowie ihren Chancen und Grenzen in der Umsetzung von Inklusion in den Blick rückt und notwendige Rahmenbedingun-gen wie auch Ideen zu deren Zukunftssicherung darstellt.

Die Kolping-Förderberufsschulen wollen und werden auf Grundlage ihres vom christlichen Glauben geprägten Welt- und Menschenbildes und vor dem Hintergrund des Wirkens von Adolph Kolping auch in Zukunft einen wesentlichen Beitrag zur Wertorientierung junger Menschen leisten. Inklusion und Integration messen sich für sie dabei nicht nur an den Bedarfen junger Menschen mit sonderpädagogischem Förderbedarf, sondern auch

daran, wie das gemeinsame Leben und Lernen junger Menschen aus unterschiedlichsten Kulturkreisen gelingt."

 


 

Michael Kroll