Vorstand des Kolping-Bildungswerk Eichstätt in Köln

22.03.2010 | Eichstätt - Die gute katholische Tradition der Ad-limina-Besuche aufgreifend, machten sich Mitglieder des Vorstandes des Kolping-Bildungswerkes Eichstätt auf den Weg nach Köln. In einem ausführlichen Gespräch mit Kolping-Bundessekretär Ulrich Vollmer diskutierten die Vorstandsmitglieder Themen wie das Profil des Sozialverbandes, das Verhältnis des Verbandes zu seinen Einrichtungen und aktuelle Ereignisse.
Der Vorstand des Kolping-Bildungswerk Eichstädt mit dem Bundessekretär Ulrich Vollmer (5. von links)

Gerade im Bezug auf die aktuellen Missbrauchsvorwürfe sagte Bundessekretär Vollmer, dass der rückhaltlose Prozess der Aufklärung und der Hilfe für die Opfer – wie dies vom Münchner Erzbischof Marx angekündigt wurde – jetzt gegangen werden müsse. Darüber hinaus, so Vollmer, sollte die Krise als Chance gesehen werden, sich neu auf den Weg der Nachfolge Christi im Dienst an den und für die Menschen zu machen. Am folgenden Tag besichtigten die Eichstätter das Geburtshaus des Seligen Adolph Kolping in Kerpen und gingen auf dem Weg des Kolping-Pilgerweges. Die Station auf dem Papsthügel am Marienfeld, an der Stelle, an der Papst Benedikt XVI. beim Weltjugendtag mit tausenden junger Menschen die heilige Messe gefeiert hatte, war dabei besonders beeindruckend. Texte aus dem Leitbild des Kolpingwerkes begleiteten die Vorstandsmitglieder auf ihrem Weg zurück in Richtung Köln. Den Abschluss der Bildungs- und Begegnungsfahrt des Vorstandes bildete der Gottesdienst zum Josefsfest in der Minoritenkirche, in der sich das Grab des Seligen Adolph Kolping befindet. Der Eichstätter Diözesanpräses Msgr. Dr. Stefan Killermann konzelebrierte mit dem Generalpräses des Internationalen Kolpingwerkes, Msgr. Axel Werner, sowie weiteren Kolping-Präsides.

Ewald Kommer